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Hier finden Sie einige Informationen und Gedanken zu den einzelnen kompositorischen Hauptwerken Wilhelm Furtwänglers.

Fortlaufend erscheinen aktuell Stück für Stück alle Werke des Komponisten bei Erler&Ries als Partitur bzw Notensätze in einer kritischen Ausgabe. Diese heißt sinnigerweise WFGA (Wilhelm Furtwängler Gesamtausgabe) ...

Ouvertüre  Es-Dur  op.3   (1899)

Die Ouvertüre op.3 ist das Werk eines 13jährigen. Das sollte man sich beim Hören durchaus vor Augen führen. Die Stimmung hat ein schumanneskes Flair und ist klassisch gestaltet. Solch eine klar erkennbare Themengestaltung hat Furtwängler in seinen Mannesjahren nicht mehr verwendet - nicht aus Mangel an Einfällen (Themen und Mottos gibt es bei Furtwängler immer in Fülle), sondern weil sein Ansatz des Komponierens sich gewandelt hat.


Sinfonie  D-dur  (Kopfsatz)   (1902-03, Florenz + Tanneck, UA Breslau)

Die Erfindung einen 18-19jährigen. 


Largo  h-moll   (1906-08, vielleicht schon früher entstanden. Vorstufe zum Kopfsatz der Sinfonie h-moll)

Dieser Satz des 22 bis 23 jährigen Furtwängler diente dem Komponisten als Vorlage für den Kopfsatz seiner h-moll Sinfonie, welche allgemein als erste Sinfonie bezeichnet wird. Genauer gesagt: Dieser Satz hat Furtwängler 25 Jahre lang beschäftigt, bis er dann seine endgültige Form in der Sinfonie gefunden hat. Und dieses "endgültig" ist auch nicht richtig - "letzte Form" wäre richtiger, denn Furtwängler hat nach einer ersten Probe im Jahre 1943 die Sinfonie zurückgezogen (wofür genau Gründe nicht bekannt sind:  Lag es an der Probe selbst, an Problemen der Umsetzung durch das Orchester oder an an Punkten, die der Komponist letztlich doch als Mangel am Werk bewertet hat. Möglicherweise hätte Furtwängler bei einem längeren Leben das Werk nochmals aus der Schublade geholt und überarbeitet, wie er es immer wieder mit eigenen Werken gemacht hat. Aber dazu fehlte ihm wegen seines Schaffensschubs in der vierziger und fünfziger Jahren wohl schlicht die Kraft und Zeit, denn die Komposition der 2ten und 3ten Sinfonie und die Überarbeitung des Sinfonischen Konzerts hat wohl seine ganze Energie (neben den Konzertverpflichtungen) in Anspruch genommen.


Sinfonie  h-moll   (1910er Jahre bis 1941, später Überarbeitungen. Testprobe 1943, danach hat Furtwängler das Werk zurückgezogen)

Alf


Sinfonie  e-moll   (1944-45, später zeilweise graviernde Revisionen, besonders im Finale. Druck Brucknerverlag 1952)

Wilhelm Furtwänger / Philharmonisches Orchester Hamburg  (Manuskript-Version 1945) (abweichende Fassung des Finale).


Sinfonie  cis-moll   (1954)

Die


Te Deum   (-1909)

Ha


Sinfonisches Konzert für Klavier und Orchester h-moll   (1924-37, revidiert 1954, UA 1937)

Wil


Klavierquintett  C-Dur   (1935)

Xxxx


Violinsonate  d-moll   (1935)

Die Herausforderungen an die beiden Interpreten sind immens bei diesem kolossalen Kammermusikwerk: Kondition, Intonationssicherheit (Violine), Balance (Violine zu Klavier - und der Klaviersatz IN sich), Das Zusammenspiel, wer führt, zieht oder bremst (was ist wirklich Begleitwerk, was Struktur), der Überblick, der lange Atem für das Musikalische usw. usw.


Violinsonate  D-Dur   (1939)

Xxx



Anmerkungen zu ausgewählten Kompositionen


... welche hier Wilhelm Furtwängler - CDs und Audiodateien zu finden sind ...


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